Funktionslehre - Diagnostik und Therapie

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Stimmt die Verzahnung?

Die Kiefergelenke des Menschen bewegen sich täglich viele tausend Mal, beim Öffnen und Schließen des Mundes, Abbeißen, Kauen, Sprechen, Schlucken usw.

Aufgrund ihrer komplexen Bewegungsmöglichkeit sind die Kiefergelenke sehr anfällig, wenn es im Zusammenspiel von Zähnen, Gelenkstrukturen, Muskulatur und Nerven zu Funktionsstörungen kommt.

Überbelastungen durch stressbedingtes Zähneknirschen oder -pressen oder minimal fehlerhafter Zahnersatz sind Beispiele für die Ursache solcher Störungen.

Schmerzen in den Gelenken, eingeschränkte Beweglichkeit und Muskelverspannungen mit ausstrahlenden Schmerzen in Kopf oder Nacken sind mögliche Beschwerden.

Alle Therapien von Funktionsstörungen zielen darauf ab, das ursprüngliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Ein Patentrezept gibt es nicht.

Neues Kauverhalten trainieren

Durch die Neugestaltung des Oberflächenreliefs der Zähne mittels einer Aufbissschiene aus durchsichtigem Kunststoff verteilen sich alle wirkenden Kräfte neu und entlasten die Kiefergelenke.

Zähne neu aufeinander abstimmen

Nicht immer reicht das zeitweilige Tragen einer Schiene aus, um das gestörte Kauverhalten auszugleichen. Für einen langfristigen Erfolg der funktionstherapeutischen Maßnahmen kann es manchmal notwendig sein, das wiedergefundene Gleichgewicht auch durch die Neugestaltung der Kauflächen der eigenen Zähne festzuhalten.